Wir, als langjährige Fußballweggefährten, kannten Adi als einen toleranten, hilfsbereiten und immer positiv gesinnten Menschen.

Adi war tolerant: Sein Lebensmotto lautete „leben und leben lassen“. Genau so verhielt er sich den Mitmenschen gegenüber. Er missionierte nicht, sondern war einfach Beispiel.

Adi war hilfsbereit: Unzählige Einsätze bei diversen Feiern wie z.B. als Griller oder als inoffizieller Platzwart am Unionsportfeld unterstrichen seine Selbstlosigkeit und seine stete Bereitschaft für die Gemeinschaft.

Adi war ein positiver und geselliger Mensch: Er hielt viel auf ein geselliges Beisammensein, das er auch aktiv mitbestimmte. Er schreckte auch vor dem Singen nicht zurück und war ein konditionell starker Tänzer. Beim Trinken ließ er uns nicht allein und half mit dem, was in seinem Geldstrumpf steckte.

Unvergesslich waren seine bündigen Kommentare wie „is eh kloar“, „was glaubst denn“ oder „hob i eh gsogt“. Legendär war auch der Aufruf an seine Mannschaft, der diese in Schrecken versetzte „gehts viri, i bin eh hinten“. Wenn Adi aus seinem ereignisreichen Leben erzählte, so waren das nicht irgendwelche Märchen, sondern kaum zu glaubende Tatsachen. Ich erinnere nur an eine Donauüberquerung im Monat Februar, die Adi hin und retour schwimmend bewältigte. Gott sei Dank hat er das überlebt. Wir sind dankbar, dass wir somit über 40 Jahre seine fußballerischen und auch privaten Freunde sein durften.

In Anlehnung an ein von Adi oft angestimmtes Lied möchten wir mit großem Bedauern festhalten: “ An so an Adi kriang ma nimma mit seinem Glanz und Schimmer“!!

Nachruf verfasst von Richard Öhlinger